Die erste(n) am Platze

35 Jahre erfolgreiche Entwicklung

Im BWF arbeiteten fast 2.400 Menschen im Jahr der Gründung der Genossenschaft.

Begonnen hat alles, als über 100 Arbeiter im VEB Berliner Werkzeugma­schinenfabrik Marzahn am 2. April 1976 die Gründung der Arbeiterwohnungs­genos­senschaft (AWG) „Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn“ mit dem Zweck der Errichtung, Erhaltung und Verwaltung von Wohnungen beschlossen. Die AWG wurde u.a. mit zinslosen Krediten staatlich gefördert. Die Mitglieder erbrachten Arbeitsleistungen und erwarben Genossenschaftsanteile. Mit Recht werden sie die erste marzahner wohnungsgenossenschaft (emwg eG) genannt, denn sie sind die erste Genossenschaft in Marzahn gewesen. In Marzahn-Süd in der Marchwitzastraße 41-45 steht das erste Haus der Genossenschaft. Dort wohnen neben ca. 30 weiteren Erstmietern auch die ältesten Mieter, die ihren Mietvertrag am 15. November 1977 unterschrieben haben.

Sanierte Bestände der Genossenschaft (Foto: e-pixler.de/apercu-Verlag)

Heute, 35 Jahre nach ihrer Gründung, kann die Genossenschaft auf eine erfolgreiche Entwicklungsgeschichte zurückschauen. Der Bau weiterer, später vorwiegend in Marzahn-Ost gelegener Wohnanlagen, durchzogen von vielen grünen Parks und Freiflächen, Kindergärten und Schulen, Dienstleistungs­einrichtungen sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur ließen die Mitgliederzahl der Genossenschaft bald steigen. 1987 zählte sie schon 2.253 Mitglieder. Niemand hatte geahnt, wie schnell sich die Welt politisch und wirtschaftlich in diesem nur kurzen historischen Zeitraum ändern würde. Anfang der 90er Jahre bildete das Genossenschaftsgesetz einen neuen rechtlichen Rahmen, regelte Rechte und Pflichten der Mitglieder, Vertreter des Aufsichtsrates und des Vorstandes. Auch die erfolgreiche Bewältigung des Altschuldenhilfegesetzes 1993 war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem marktwirtschaftlich stabilen Wohnungsunternehmen.

Seit fünf Jahren ist die Genossenschaft Mitglied des MHWK. Sie hat die Mitgliedsnummer 99, und darum gratulieren wir mit 99 Luftballons.

In ihrem 35. Jahr hat die Genossenschaft 2.715 Mitglieder und einen Bestand von 2.468 Mieteinheiten mit komfortablen und preisgünstigen 1- bis 5-Zimmer-Woh­nungen. Die Genossenschaft legt nicht nur Wert auf attraktiven, günstigen Wohnraum – 82,1 Millionen Euro flossen in Instandhaltungs- und Instand­setzungs­maßnahmen – sie nimmt auch ihre soziale Verantwortung wahr, und das ganz unspektakulär, Tag für Tag.

So richtete sie „die bunte 9“ – ein Kreativlabor im Hochhaus – ein, wo es auch Hilfe bei den Hausarbeiten gibt, sie unterstützt die Kita „Hummelburg“ und ansässige Sportvereine, wie den BSC Marzahn, den Marzahner Volleyballclub und den Boxring Marzahn. In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Genossenschaft werden Seniorennachmittage und Seniorenfahrten organisiert. Zur Tradition gehören Hof- und Kinderfeste, Skatturniere sowie Fotoshootings mit Osterhasen oder Weihnachtsmännern.

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