20 Jahre Akademie für Berufsförderung und Umschulung

Ihr Motto: Bildungschancen sind Lebenschancen

Als gemeinnütziger privater Bildungsdienstleister mit Beratungs-, Qualifizierungs- und Vermittlungskompetenz schöpft die ABU gGmbH aus langjähriger Erfahrung. Gegenwärtig arbeitet sie mit über 100 fest angestellten Mitarbeitern und weit mehr als 1000 Teilnehmern unterschiedlichster Bildungsangebote an acht Standorten in Berlin und Brandenburg. Die mehr als 170 Ausbilder, Lehrer und Sozialpädagogen der ABU setzen gewonnene Erkenntnisse in ihrer täglichen Bildungsarbeit mit Lernenden aller Altersgruppen aus Marzahn-Hellersdorf sowie anderen Teilen der Hauptstadt praktisch um und entwickeln sich dabei auch selbst weiter.

Wie alles begann

Elke Schünemann (rechts i.B.) bei der MARTINA Preisverleihung 2009 im Spree-Center

Am 8. Juni 1990 gründete sich die Akademie für Berufsförderung und Umschulung als eingetragener Verein und fühlte  sich zunächst den vielen Akademiker/innen verpflichtet, die im Zuge der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umstrukturierungen nach der Wende ihren Arbeitsplatz verloren und nach neuen beruflichen Betätigungsfeldern suchten. Dem entsprechend war auch die Mitgliederstruktur des Vereins, erinnert sich Volker Westphal (heute bei analoges & digitales Schulungszentrum). Protagonisten der ersten Stunde waren u.a. Prof. Dr. Uwe-Peter Möller, Dr. Bernd Preußer und Prof. Dr. Elvira Wenda. Mit umfassender Unterstützung durch die Akademie für Fernstudium und Weiterbildung e.V. Bad Harzburg wurden die ersten Maßnahmen zur Ausbildung von Führungskräften für die Wirtschaft ins Leben gerufen. Diese Kooperation war ausschlaggebend für die erfolgreiche und aufstrebende Entwicklung der ABU e.V. zu einem Bildungsdienstleister in den östlichen Bezirken Berlins. Die stellvertretende Vereinsvorsitzende Elke Schünemann wurde Mitte 1997 Geschäftsführerin. 1998 hatte der Verein 71 Mitglieder, und in dieses Jahr fällt auch der Beginn der Mitgliedschaft im Marzahner Wirtschaftskreis. Damals kümmerten sich 73 fest angestellte Mitarbeiter und 45 ABM-Mitarbeiter um 515 Auszubildende.
Mit Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet die ABU gGmbH arbeitslosen Erwachsenen Möglichkeiten für einen beruflichen Wiedereinstieg. Gemäß der Zielsetzung des Vereins, Arbeitslosen bzw. arbeitsplatzgefährdeten Personen zu helfen, neue berufliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erkennen und wahrzunehmen, sowie auf der Grundlage systematischer Analysen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes orientierte sich die ABU e.V. auf weitere Zielgruppen, für die sie Bildungsangebote entwickelte und damit eine berufliche Perspektive eröffnete. Dazu gehören seit Anfang der 90er Jahre vor allem sozial und marktbenachteiligte Jugendliche im Übergang Schule-Beruf, für die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Maßnahmen der beruflichen Erstausbildung angeboten werden.  

Umwandlung des Vereins in eine gemeinnützige GmH

Viele Projekte der ABU gGmbH unterstützte der MHWK. Die Zusammenarbeit ist seit 12 Jahren intensiv und konstruktiv.

Steigende Teilnehmerzahlen, neue inhaltliche Ausrichtungen und das Wachstum der Einrichtung erforderten neue Strukturen und führten im Jahre 2000 zur Umwandlung des eingetragenen Vereins in eine gemeinnützige GmbH, die sich zu hohen Bildungs- und Ausbildungsstandards bekennt und konsequent nach dem Qualitätsmanagementsystem „Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung“ (LQW ) sowie nach  der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV) arbeitet. Im Jahre 2009 erzielte sie erfolgreich die Retestierung durch TÜV Rheinland.

Seit 1997 ist die ABU gGmbH Leitbetrieb des Ausbildungsverbundes und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Sie arbeitet in vielfältigen Netzwerken mit, u. a. im Netzwerk Übergang Schule – Beruf mit den Projekten Vertiefte Berufsorientierung und MOWA – wirtschaftsnahe Ausbildung, Ausbildungsatlas Marzahn-Hellersdorf, Lernortkooperation mit Berufsschulen. Auch in internationalem Rahmen pflegt die ABU gGmbH enge Kooperationsbeziehungen mit Partnereinrichtungen in Polen, Litauen, Weißrussland, Spanien und Italien und beteiligt sich an transnationalen Entwicklungs- und Mobilitätsprojekten. Mit dem Projekt „MARTINA – Marzahn-Hellersdorfer Internationale Tage der Ausbildung“, für das Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle die Schirmherrschaft übernommen hat, initiiert die ABU gGmbH internationale Berufswettbewerbe mit dem Ziel, Mobilität und internationale Kooperation zwischen Einrichtungen und jungen Menschen sowie einen toleranten Umgang mit fremden Kulturen zu entwickeln.

Tag der offenen Tür zum Geburtstag

Am 19.09.2007 eröffnete das Ausbildungsrestaurant "grips" im alten Dorfkern Marzahn, Alt Marzahn 69 A

Wer sich ein Bild über das Leistungsvermögen der ABU gGmbH machen oder sich über Bildungsangebote informieren möchte, ist wahrscheinlich in Anbetracht der Fülle überfordert. Nutzen Sie daher die Einladung zum „Tag der offenen Tür“ am 07. Juni in der Beilsteiner Straße 118, 12681 Berlin (Leistungsschau der Bereiche Gewerblich-technische Bildung), und am 08. Juni 2010 im Bildungs- und Kompetenzzentrum Glambecker Ring 54, 12679 Berlin (Bereiche Gewerblich-technische Bildung, Kaufmännische Bildung, Bildung in Dienstleistungsberufen, transnationale und Sonderprojekte). Hier gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch Interessantes zum Anfassen und Mitmachen, Schmackhaftes für den Gaumen und jede Menge gute Laune.
 

Weitere Informationen zur Entwicklung und zum Firmenprofil:
Akademie für Berufsförderung und Umschulung gGmbH
Beilsteiner Str. 118 ,12681 Berlin
Tel. 5499 60110/ Fax 5499 60111
Internet: www.abu-ggmbh.de / EMail: info@abu-ggmbh.de

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