Vergabe – Workshop

Am Freitag den 13. August 2021 trafen sich Vorstände und Mitglieder des MHWK im Informationszentrum Marzahn-Hellersdorf am Fuß der Seilbahn, um mit Angestellten der Bezirksverwaltung über die Öffentliche Vergabe zu diskutieren. Ziel des Workshops war ein besseres gegenseitiges Verständnis der Abläufe und Klärung von Potenzialen bei der Vergabe in Marzahn-Hellersdorf.

Die privatwirtschaftliche Expertise wurde von Seiten des MHWK unter anderem von den Vorständen Mario Wodara, Axel Mahlo und Leonhard Lischka gewährleistet. Darüber hinaus brachte die Ingenieurgesellschaft BBP Bauconsulting mbh fachlichen Input und Anregungen in die Diskussion ein. Als Gast des MHWK beteiligte sich, als Vertreter der FG Bau, Herr Gueltzow an der Diskussion.

Unter Federführung von Bezirksstadträtin Juliane Witt beteiligte sich u.a. die Leiterin der Zentralen Vergabestelle des Bezirks, Frau Csolig an der Debatte.

Nach einem Einstiegsvortrag von Herrn Gueltzow über die Vergabethematik und Verbesserungspotenziale aus der Sicht der FG Bau, erläuterte die Leiterin der Vergabestelle, Frau Csolig, mit einem kurzen Einblick den Aufbau und den Stand der Vergabestelle im Bezirk.

Im Mittelpunkt der anschließenden Debatte standen folgende Fragestellungen:

– werden Unternehmen aus der Region ausreichend unterrichtet und partizipieren sie von den umfangreichen Bauvorhaben?

– sind die Ausschreibungen kleinteilig genug, um auch kleinen Firmen einen Einstieg zu ermöglichen?

– sind die Ausschreibung nicht zu kleinteilig, einzelne Gewerke, müsste nicht eher ein zentraler Auftragnehmer alles leisten und damit Konflikte reduzieren in der Absprache der Gewerke?

– warum muss überhaupt ausgeschrieben werden, kann der Bezirk nicht eine stabile Partnerschaft entwickeln mit Firmen, die dann jeweils diese Leistung erbringen?

– sind die Ausschreibungen zu komplex?

In diesem lebhaften Austausch kamen neben unterschiedlichen Positionen auch Gemeinsamkeiten auf. So wünschen sich beide Seiten eine höhere Beteiligung von regionalen Unternehmen an öffentlichen Ausschreibungen des Bezirks. Die Hemmschwellen zu reduzieren liegt im beiderseitigen Interesse.  Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für die Teilnahme und freuen uns auf den zukünftigen Austausch zu diesem relevanten Thema.

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